The LOOP Zurich Translationale Projekte
Die Translationalen Projekte richten sich an interdisziplinäre Konsortien von fünf bis acht Forschenden, die mit ihren Gruppen im Bereich der Präzisionsmedizin tätig sind. Die Projekte müssen so ausgearbeitet sein, dass das darin formulierte medizinische Problem nur dann erfolgreich bearbeitet werden kann, wenn alle involvierten Forschungsgruppen aus der biomedizinischen Grundlagenforschung, der biomedizinischen Informatik, dem Ingenieurwesen und der klinischen Forschung zusammenarbeiten.
Für Translationale Projekte ist es essentiell, dass die erarbeiteten Problemlösungen im klinische Forschungskontext getestet werden: Im Laufe der Projekte muss der Nachweis erbracht werden, dass der vorgeschlagene therapeutische oder diagnostische bei Patientinnen und Patienten den erwünschten Effekt zeigt (Proof-of-Concept). Translationale Projekte sollen die Grundlage für eine eventuell nachfolgende klinische Entwicklung legen.
Neben den spezifischen wissenschaftlichen Resultaten sollen die Projekte auch zur Weiterentwicklung des Forschungsstandortes in Zürich beitragen. Die Projekte nutzen die bestehende Infrastruktur in den Bereichen Informationstechnologie, Biobanken und klinische Forschung an der Universität Zürich, der ETH Zürich und den vier involvierten universitären Spitälern und tragen zu deren Weiterentwicklung bei.
Das Gesamtbudget für ein Translationales Projekt für Präzisionsmedizin umfasst maximal CHF 5 Millionen bei einer Projektdauer von fünf Jahren.
Neben den spezifischen wissenschaftlichen Resultaten sollen die Projekte auch zur Weiterentwicklung des Forschungs-Ökosystems in Zürich beitragen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Projekte die bestehende Infrastruktur in den Bereichen Informationstechnologie, Biobanken und klinische Forschung an der Universität Zurich, der ETH Zürich und den vier involvierten universitären Spitälern nutzen und dazu beitragen, diese weiterzuentwickeln.
Das Gesamtbudget für ein Translationales Projekt für Präzisionsmedizin umfasst maximal CHF 5 Millionen bei einer Projektdauer von fünf Jahren.
Translationale Projekte: Eine übergeordnete Forschungsstrategie wird auf verschiedene Teilgebiete der Medizin angewandt. Translationale Projekte müssen das Kriterium Präzisionsmedizin erfüllen, sind inter-institutionell aufgestellt (Bündelung von Expertise), beinhalten eine essenzielle Biomedizininformatik-Komponente sowie klinische Forschungselemente. Schliesslich wird gefordert, dass innerhalb der fünfjährigen Projektdauer der Wirkungsnachweis für den biomedizinischen Ansatz (Proof-of-Concept, POC) bei Patientinnen und Patienten erbracht wird. 2023 umfassten die laufenden Translationalen Projekte die Anwendungsgebiete Onkologie, Neurowissenschaften, Infektion/Immunologie und Stoffwechsel/Energiehaushalt.
The LOOP Zurich unterstützt derzeit 4 konsortiale Translationale Projekte:
Konsortium: Thorsten Zenz (USZ/UZH), Burkhard Becher (UZH), Nico Beerenwinkel (ETHZ), Jean-Pierre Bourquin (KISPI/UZH), Wolfgang Huber (EMBL), Andreas Moor (ETHZ), Berend Snijder (ETHZ)
Konsortium: Andreas Luft (USZ/UZH), Roger Gassert (ETHZ), Christian Baumann (USZ), William Taylor (ETHZ), Reto Huber (KISPI/PUK/UZH), Julia Vogt (ETHZ)
LOOBesity: Stress und die Entwicklung von Folgekrankheiten bei Adipositas
Konsortium: Prof. Felix Beuschlein (UZH/USZ). Mitantragsteller: Prof. Thomas Frauenfelder (UZH/USZ), Prof. Ender Konukoglu (ETH Zürich), Prof. Milo Puhan (UZH), Prof. Christian Wolfrum (ETH Zürich)
mTORUS – Personalisierte Modulation des Harnweg Mikrobioms zur Behandlung von Harnweginfekten
Konsortium: Prof. Thomas M. Kessler (Balgrist/UZH) sowie Prof. Gunnar Rätsch (ETH Zürich), Prof. Shinichi Sunagawa (ETH Zürich), Prof. Emma Wetter Slack (ETH Zürich), Prof. Martin J. Loessner (ETH Zürich), Prof. Onur Boyman (USZ/UZH), Prof. Nicola Zamboni (ETH Zürich), Dr. André Kahles (ETH Zürich), Dr. Lorenz Leitner (Balgrist/UZH), Dr. Shawna McCallin (Balgrist/UZH), Dr. Alaz Oezcan (USZ/UZH), Prof. John McKinney (ETH Lausanne)